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Weihnachtsmarkt-Attentäter tötete drei Menschen und ist auf der Flucht

Am Dienstagabend, gegen 20 Uhr, eröffnete ein Franzose auf dem gut besuchten und sehr beliebten Weihnachtsmarkt in Straßburg das Feuer. Ob unter den Opfern des terroristischen Aktes auch Deutsche sind, ist bisher unklar. Die französische Regierung rief die Terrorwarnstufe aus.

Es duftet nach Plätzchen, Glühwein und Kerzen. Auf dem beliebten Weihnachtsmarkt in der an Deutschland grenzenden Stadt Straßburg schlendern die Passanten gemütlich und in vorweihnachtlicher Freude über den Weihnachtsmarkt. Wie jedes Jahr ist der Straßburger ein beliebtes Ausflugsziel für Franzosen und auch Deutsche.

Dann plötzlich der Horror, der 29-jährige Franzose Cherif Chekatt stürzt in die Menge und feuert auf Passanten. Der Mann mit algerischen Wurzeln schreit dabei „Allahu Akbar“ – (Allah ist groß).

Attentäter schoss auf Besucher und Polizei
Bei dem Terrorangriff wurden bisher dreizehn Menschen verletzt. Drei Besucher des Weihnachtsmarktes wurden von den Schüssen getötet. Laut den Ermittlern wird zurzeit fieberhaft nach dem Täter gefahndet. Der 29-Jährige kann versuchen in Deutschland Unterschlupf zu finden.

Nach und nach werden immer mehr Details über den Attentäter bekannt. So gilt Cherif Chekatt als Gefährder. In beiden Ländern, Deutschland und Frankreich, wurde der Täter zu Haftstrafen verurteilt. Der französische Innenminister erklärte, dass Chekatt die Strafen bereits abgesessen hatte. Aufgrund der augenblicklichen Situation, übernahmen nun spezielle Anti-Terror-Einheiten der Pariser Staatsanwaltschaft die Ermittlungen.

Täter könnte nach Deutschland flüchten
Der Täter soll verletzt sein und sich auf der Flucht befinden. Nach Medienberichten konnte der angeschossene Attentäter mit einem Taxi fliehen. Zwar nahm die deutsche Polizei auf der A1 bei Bremen ein Taxi mit französischem Kennzeichen in Gewahrsam, musste aber die drei Männer wieder auf freien Fuß setzen, da es keinerlei Hinweise auf eine Verbindung zu dem Attentat gab.
Im Zuge der Fahndung wurden der Vater und zwei Brüder von Cherif Chekatt auf das Revier zum Verhör gebracht. Die französische Zeitung „Le Parisien“ gibt an, dass einer der beiden Brüder der Straßburger Salafistenszene angehört.

Die Polizei auf beiden Seiten des Rheins arbeitet gemeinsam an der Suche nach dem Terroristen. Aufgrund der Nähe zu Deutschland, wird an den Grenzen entsprechend kontrolliert.
Immer wieder kommt es zu terroristischen Akten auf Weihnachtsmärkten. Der Anschlag in Straßburg wirft dabei viele Fragen über die Sicherheit auf den Märkten auf.

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Alexander Grünstedt