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Tödliches Pfingsten: Mindestens sechs Menschen ertrunken

Das Pfingstwochenende macht traurige Schlagzeilen. Mindestens fünf Menschen kamen in öffentlichen Gewässern ums Leben und ein Baby ertrank in der Badewanne.

Das warme Wetter in Verbindung mit dem langen Wochenende trieb Menschen aus ganz Deutschland ans Wasser. Seit Mittwoch ertranken mindestens sechs Menschen auf tragische Art und Weise, darunter ein bekannter deutscher Liedermacher sowie ein Kleinkind in Niedersachsen.

Liedermacher (63) in der Ostsee ertrunken
Der norddeutsche Liedermacher und Schriftsteller Wolfram Eicke ist am Mittwoch in der Ostsee ertrunken. Dies verkündete seine Agentin am Sonntag gegenüber der Deutschen Presseagentur. Eicke hatte Kinderlieder geschrieben, sowie Jugendromane und Satiren, darunter das Stück „Der kleine Tag“, welches seit 2000 in ganz Deutschland aufgeführt worden war.

Zwei Männer (50, 54) in der Elbe ertrunken
In Hamburg endete eine Pfingstparty für zwei Männer tödlich. Vermutlich sind beide Männer unter Alkoholeinfluss ins Wasser gestürzt und ertrunken. Den ersten Leichnam fanden Partygäste noch am Samstagabend. Der zweite Tote wurde wenige Meter vom ersten Fundort entfernt am Pfingstsonntag entdeckt. Die Kripo ermittelt, geht jedoch derzeit von Unglücksfällen aus.

47-Jähriger in der Weser ertrunken
Am Samstag ertrank ein Mann beim Versuch die Donau schwimmend zu überqueren. Der 47-jährige Österreicher war in der Neuen Donau in Wien zu der waghalsigen Aktion ins Wasser gegangen. Ein Polizeisprecher berichtete später: “Nach zwei Drittel drehte er sich auf den Rücken, streckte eine Hand in die Höhe und ging unter.” Obwohl Zeugen sofort Hilfe riefen und Einsatzkräfte zügig nach dem Untergegangenen suchten, konnte er nicht gerettet werden. Am nächsten Morgen bargen Taucher die Leiche des Ertrunkenen.

Junger Mann (34) im Teich ertrunken
Im Landkreis Traunstein in Bayern wurde am späten Samstagabend die Leiche eines 34-Jährigen in einem Löschwasserteich geborgen. Offenbar war der Mann wegen einer Wette ins Wasser gestiegen und dann aus bisher unbekannten Gründen in Not geraten. Obwohl Zeugen den Notruf alarmierten, kam für den Betroffenen jede Hilfe zu spät.

Kleinkind ertrinkt in Badewanne
In Ganderkesee bei Bremen wurde am Samstagabend der Tod eines kleinen Jungen festgestellt, der offenbar in der Badewanne ertrunken ist. Trotz ärztlicher Reanimationsversuche starb das Kleinkind im Krankenhaus. Rechtsmedizinische Untersuchungen stellten den Tod durch Ertrinken fest. Ersten Ermittlungen zufolge scheint es sich nicht um einen Unfall zu handeln. Die 19-jährige Mutter des Jungen wurde vorläufig festgenommen. Sie soll zunächst in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht werden.

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Sara Breitner