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Thailand: Die tapferste Fußballmannschaft der Welt kann auf Rettung hoffen

Es grenzt an ein Wunder, doch die 12 thailändischen Fußballer und ihr Trainer sind am Leben. Nach neun Tagen konnten die Taucher die Mannschaft in der Tham-Luang-Höhle orten. Die Fußballspieler wurden von Wassermassen eingeschlossen.

Eine Rettungsaktion der besonderen Art. Taucher konnten nach neun Tagen die 12 Kinder und ihren Trainer orten. Nun gibt es die ersten Bilder aus der Höhle. Die tapferen Fußballer tragen alle ihre Trikots und lächeln in die Kamera. Sie sind erschöpft, müde und ausgehungert, doch die Rettungsaktion läuft auf Hochtouren.

Der Gouverneur der thailändischen Provinz erklärte in einer Stellungnahme: „Wir fanden alle 13 unversehrt und werden sie versorgen, bis sie sich bewegen können.“
Geplant war alle in der Nacht aus der Höhle zu befreien, doch daraus wird wohl nichts, denn der Wasserstand in der Höhle ist noch viel zu hoch.

Doch die Retter geben nicht auf und haben einen neuen Plan. Die Rettungstaucher möchten dem Team und ihrem Trainer das Tauchen beibringen, damit sie dann aus dem komplizierten Höhlensystem rauskommen. Es würde, ihrer Ansicht nach, zu lange dauern das Wasser herauszupumpen.
Anhand der richtigen Taucherausrüstung könnten die Kinder mit Hilfe der Retter aus der Höhle geführt werden.

Die Meinungen sind allerdings kontrovers. Anmar Mirza, Rettungsexperte warnt vor dieser Option. „Höhlentauchen ist eine der gefährlichsten Formen des Tauchens. Nur extrem erfahrene Taucher können diese schwierige Aufgabe bewältigen. Die Kinder würden dabei in Lebensgefahr gebracht werden“, so Mirza.

Die andere Möglichkeit wäre zu warten bis der Wasserpegel sinkt und solange die Kinder mit Lebensmitteln und Sauerstoff zu versorgen. Doch das kann im schlimmsten Fall bis zu vier Monate dauern.

Eltern und Familien sind einfach nur überglücklich, dass die Kinder gefunden wurden und alle am Leben sind.

Die zwölf Fußballspieler im Alter zwischen elf und 16 Jahren gehören zum Verein Moo Pa. Am 23. Juni machten die Spieler zusammen mit ihrem Trainer einen Ausflug in die Tham-Luang Höhle nahe der Grenze von Myanmar und Laos. Heftige Regenfälle zwangen die 12 Freunde immer tiefer in das Höhlensystem zu gehen. Durch den hohen Wasserpegel waren sie allerdings in der Höhle gefangen.

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Alexander Grünstedt