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Tatverdächtiger ist in U-Haft, Polizei fahndet noch nach dem Komplizen

Im brandenburgischen Königs Wusterhausen wurde ein 15-jähriges Mädchen von zwei jungen Männern sexuell missbraucht. Beide Täter stehen unter Verdacht das Mädchen auf einem Spielplatz vergewaltigt zu haben.

Ein Spielplatz wie viele andere in Deutschland. Neben Klettergerüst, Schaukel und Rutschen steht in der Nähe ein Toilettenhäuschen. Praktisch für spielende Kinder und deren Eltern, wenn es dringend wird. Doch in dieser öffentlichen Toilette kam es offenbar zu einer Gewalttat.

Opfer kannte seinen Peiniger
Unter Verdacht stehen zwei afghanische Flüchtlinge, welche eine Minderjährige in die öffentliche Toilette auf dem Spielplatz gezerrt haben. Einer der beiden mutmaßlichen Vergewaltiger heißt Mohammad F., er ist 21 Jahre alt. Sein Kumpel und er waren mit dem Mädchen unterwegs, als sie an einem Spielplatz in dem Ort Königs Wusterhausen kommen. Die beiden Männer beschließen das junge Mädchen in das dortige Toilettenhäuschen zu ziehen.

In dem Häuschen geschieht dann das Unfassbare. Die beiden jungen Männer im Alter von 21 und 18 Jahren missbrauchen die 15-Jährige und vergewaltigen sie.
Die Polizei erfuhr erst zwei Tage nach der Tat von dem Vorfall. Die Beamten erklärten, dass das junge Mädchen zusammen mit Verwandten in die Wache kam und dort das Verbrechen meldete. Die 15-Jährige war, laut der Polizisten, stark traumatisiert. Bei der Befragung bekamen die Beamten zunächst nicht viel aus dem völlig verstörten Mädchen heraus. In einer zweiten Befragung, einen Tag später, konnte das Mädchen endlich den Namen eines Täters nennen.

Komplize hielt Mädchen fest
Umgehend fahnden die Beamten nach dem Verdächtigen Mohammad F. In einer Flüchtlingsunterkunft in Massow, werden sie fündig und können den jungen Mann festnehmen. Mohammad F. sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

Nun fahndet die Polizei nach dem Mittäter, dabei soll es sich um den 18-jährigen Freund des mutmaßlichen Vergewaltigers handeln. Der Mittäter selbst soll das Mädchen während der Vergewaltigung festgehalten haben. Der junge Mann ist der Polizei bereits wegen diverser Körperverletzungsdelikte bekannt. Der Mann kam als minderjähriger unbegleiteter Flüchtling nach Deutschland und ist, laut der Leitung des Flüchtlingsheimes, zur augenblicklichen Zeit im „Urlaub“.

Bisher konnten die Beamten den Komplizen nicht finden. Die Fahndung läuft noch.
Warum die Presse nicht früher informiert wurde ist nicht ganz klar, man befürchtete aber eine Reaktion wie die in Freiburg und wollte den Schutz der Minderjährigen gewähren.

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Alexander Grünstedt