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Sektenführer hält sich 50 Frauen als Sklavinnen

Mehr als 50 Frauen soll in Israel ein Rabbiner wie Sklaven in seinem Haus gehalten haben. Derzeit geht die Polizei davon aus, dass es sich um eine strengreligiöse Sekte innerhalb von Jerusalem handelt. Der Beschuldigte selbst sagt, dass die Vorwürfe unglaubwürdig seien.

Nach Angaben der israelischen Polizei ist nun ein Mann festgenommen worden, der in einer abgeschotteten Anlage im Herzen von Jerusalem mit 50 Frauen gelebt haben soll. Jahrelang hätte der etwa 60 Jahre alte Mann in sklavenartigen Zuständen gehalten, wie die Polizei mitteilte. Er genehmigte den Frauen auch nur Berufe, die er für angemessen erachtete. Verhaftet wurden ebenfalls acht Frauen, die dem Mann geholfen haben sollen.

Wie unter anderem die Nachrichtenseite „ynet“ in einem Bericht mitteilte, soll es sich bei dem Mann um einen Rabbiner einer strengreligiösen jüdischen Sekte handeln. Weiter heißt es, dass unter den weiter festgenommenen Frauen auch seine eigene Ehefrau gewesen sein soll. Zu den Vorwürfen sagte der Rabbiner lediglich: “Keiner glaubt, dass das stimmt.”

Ausgesagt hatten bei der Polizei Frauen, die die Sekte zwischenzeitlich verlassen hatten. Die Polizei hat auch ein Video veröffentlicht, auf dem düstere Räume in einem völlig verstopften Haus erkennbar sind. Dort ist an vielen Wänden der Putz von der Wand geblättert. In den sehr engen Räumen standen zahlreiche Plastikschränke und zum Teil dreigeschossige Stockbetten standen.

Kinder waren von Außenwelt isoliert

Die Polizei teilte weiter mit, dass verschiedene Behörden vorher mehrere Hinweise bekommen hatten. Daraufhin ist verdeckt ermittelt worden, bei denen die Ermittler entsprechende Hinweise über den Mann, der als Kopf der Gemeinschaft fungierte, gesammelt hatten. Er hatte die Frauen von der Gesellschaft wie auch von ihren Familien abgeschottet. Kinder bis zum Alter von fünf Jahren waren komplett isoliert in dem Wohnhaus aufgewachsen.

Die Frauen sind von dem Mann auf verschiedene Arten bestraft worden. Auch ist hat er ihnen Geld gestohlen oder sie mussten das Geld, welches sie für verschiedene Tätigkeiten verdienten, bei ihm direkt abgeben.

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Author
Martin Beier