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Polizei-Großeinsatz: Mann in Wohnung verschanzt

Hamburg-Wandsbek: Ein Mann hat sich mit zwei Frauen in einer Wohnung verschanzt. Seit Stunden ist ein Großeinsatz der Polizei im Einsatz.

In Hamburg-Wandsbek hat sich ein Mann in den frühen Morgenstunden in einer Wohnung verschanzt. Bei ihm befinden sich zwei Frauen. Ein Polizeisprecher sagte zur BILD-Zeitung: „Es gibt eine Bedrohungssituation in einer Wohnung.“ Beim Einsatz der seit 6:00 Uhr andauert, wurde bereits ein erster Versuch unternommen, den Mann aus der Wohnung zu holen. Er soll sich mit Pfefferspray zur Wehr gesetzt haben, woraufhin der Versuch erfolglos blieb. In einigen Medienberichten heißt es, der Mann soll bewaffnet sein. Außerdem habe er randaliert und Einsatzkräfte bedroht. Zwischenzeitlich rückte ein Spezialeinsatzkommando an.

Was genau es mit dem Mann und den Frauen auf sich hat, ist derzeit nicht bekannt. Nach Informationen der “Hamburger Morgenpost” soll der Mann selbst einen Notruf getätigt haben. Dabei sollen Drohungen gefallen sein, er werde die Wohnung anzünden. Es gibt bis jetzt keine Informationen über Forderungen des Mannes. Lediglich ein Getränke-Päckchen soll er eingefordert haben. Seither verhandeln Experten der Polizei mit dem Mann. Auf Twitter schrieb die Polizei von einer “Bedrohungssituation durch eine offenbar psychisch auffällige Person”. NDR-Reporter berichteten, dass aus dem Gebäude immer wieder Rufe zu hören waren. Zwischen den Einsatzkräften der Polizei stehen bereits mehrere Rettungs- und Notarztwägen bereit, um im Ernstfall so schnell wie möglich helfen zu können.

Mann festgenommen (Aktualisierung, 16:45 Uhr)
Wie die Hamburger Polizei mitteilt, wurde der Mann inzwischen festgenommen. Eine Spezialeinheit der Polizei stürmte die Wohnung und konnte die Situation entschärfen. Die Polizei teilte auf Twitter mit, dass keine Bedrohungssituation mehr bestehe und niemand verletzt wurde. Zu den genauen Umständen machte die Polizei keine Angaben.

Laut einem Polizei-Bericht den ein BILD-Reporter auf Twitter veröffentlichte, stellte sich heraus, dass der Mann sich mit drei Angehörigen und einer Waffe in der Wohnung verschanzt hatte. Das Spezialkommando der Polizei konnte den Mann jedoch überwältigen. Er werde nun einem Amtsarzt vorgeführt. Laut Bericht, soll es sich um einen 39-jährigen Deutschen handeln.

Offenbar war die Feuerwehr heute morgen wegen des Verdachts auf eine Herzattacke gerufen worden. Als der Mann den Rettungskräften den Zutritt zur Wohnung verweigerte, alarmierten diese die Polizei.

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Sara Breitner