Kategorien: News

Nach Brand im Affenhaus: Jetzt kommt die Wahrheit ans Licht

In der Silvesternacht haben sich dramatische Szenen im Krefelder Zoo abgespielt. Doch nun wird ein verheerendes Detail bekannt, das der Öffentlichkeit bisher vorenthalten wurde. Der Brand an sich war nach aktuellen Erkenntnissen so heftig, dass er rund 30 Tiere das Leben kostete. Zusätzlich kam jetzt heraus, dass ein Gorilla bei dem Brand so schwer verletzt wurde, dass er am frühen Morgen gegen 8 Uhr durch mehrere Schüsse einer Maschinenpistole getötet werden musste.


Der Grund: Die Tierärztin schaffte es nicht, das Tier einzuschläfern. Dies geht aus einem Bericht des Innenministeriums an den Landtag in Nordrhein-Westfalen hervor. Das Tier und ein weiterer Affe wurden schwer verletzt nach Löschung des Brandes gefunden. Eine Hilfe kam laut Ärztin jedoch zu spät. Die Tiere litten so stark unter ihren Verletzungen, dass die Ärztin keine andere Möglichkeit sah, die Tiere zu töten.

In dem Bericht des Innenministeriums steht ebenfalls, dass sich bereits während des Brandes Polizisten mit Maschinenpistolen rund um das Affenhaus postiert hatten, um notfalls verletzte oder panische Tiere zum Schutz der Einsatzkräfte und Anwohner zu stoppen. Dazu jedoch kam es nicht. Die Retter gingen laut dem Bericht davon aus, dass alle Tiere tot sind. Gegen 8 Uhr morgens wurden zwei schwer verletzte Tiere gefunden, von denen die Tierärztin ein Orang Utan-Weibchen einschläferte. Den Gorilla tötete der Beamte (34) nach Freigabe durch den Polizeiführer.


Tierfreunde und Fans des Zoos sind geschockt, denn bei den beiden Pressekonferenzen, die die Krefelder Polizei kurz nach dem Brand abgehalten hatten und die live übertragen wurden, wurde explizit erwähnt, dass bei dem Brand alle Tiere ums Leben gekommen sind. Von Schüssen auf einen beliebten Gorilla des Zoos, war nicht die Rede. Die Frage, die sich nun viele Stellen: Wie viele Details hält die Polizei noch geheim und welche Dinge werden vermutlich nie ans Licht kommen?

Social
Author
Jerry Heiniken