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Mord im Urlaubsparadies – Deutsche Touristin in Thailand ermordet

Als Miriam B. (26) Urlaub in Thailand machte, wurde sie von einem Einheimischen vergewaltigt und ermordet. Kurz nach der Tat ist der Killer gefasst und legt ein grausames Geständnis ab.

Die Rucksacktouristin aus Hildesheim in Niedersachsen war am Sonntag allein zu einem Tagesausflug nach Koh Si Chang aufgebrochen. Sie mietete sich mittags einen Motorroller und wollte die Insel erkunden. Dabei traf sie dann auf Ihren Killer.

Am Montag wurde ihre spärlich gekleidete Leiche von einem anderen Touristen entdeckt. Hinter einem Felsen versteckt lag ihr lebloser Körper, bedeckt mit Steinen und Blättern.

Nach Auswertung von diversen Überwachungskameras konnte ihr Mörder schnell gefasst werden. Es handelt sich bei dem Täter um einen 24-jährigen Müllsammler, der nach einem vierstündigen Verhör die Tat gestanden hat. Nach seinen Aussagen habe er die Frau zuerst angesprochen und nach Sex gefragt. Sie habe sich geweigert, da sei er ihr dann gefolgt. Im Anschluss daran habe er sie überwältigt und vergewaltigt. Der Polizeisprecher Krissana Pattanacharoen sagte gegenüber der “Bangkok Post”, er hätte dann einen Stein gegriffen und der Frau damit ins Gesicht und auf den Schädel geschlagen.

Die Polizei hat unterdessen auch ein Video veröffentlicht, in dem der Killer die Tat nachstellt. Er hatte dabei eine blaue Kapuze auf dem Kopf und kniet auf dem Boden. Den großen Stein hält er dabei in beiden Händen. Es ist nicht bekannt, ob es sich dabei um das Tatwerkzeug handelt.

Bereits wenige Stunden nach der Tat war der Mörder von der Polizei in seiner Wohnung festgenommen worden. Bei seiner Verhaftung habe er noch blutverschmierte Kleidung getragen. “Er hat alle Vorwürfe gestanden und zugegeben, dass er vor der Tat Drogen genommen hatte”, sagte ein Polizeiinspektor.

Warnung vor steigender Kriminalität

Rund 40 Millionen Touristen werden in diesem Jahr in Thailand erwartet. Generell gilt das südostasiatische Land für Reisende als sicher, allerdings hat der Ruf in den vergangenen Jahren durch mehrere Vorfälle stark gelitten. Zwei britische Rucksacktouristen sind 2014 am Strand von Koh Tao ermordet aufgefunden worden. In einem umstrittenen Prozess sind damals zwei Arbeitsmigranten aus Myanmar zum Tode verurteilt worden.

Auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes wird auf die zunehmende Kriminalität in verschiedenen Landesteilen hingewiesen. Auf sogenannten Mondscheinpartys sei es in der Vergangenheit schon häufiger zu tödlichen Zwischenfällen gekommen. Dabei waren wiederholt Frauen und Mädchen unter Drogen und Alkohol gesetzt und dann vergewaltigt worden.

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Author
Jerry Heiniken