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Ikea ruft Coffee-to-go-Becher zurück

Sollte auf Ihrem Coffee-to-go-Becher von Ikea „Made in India“ stehen, dann sollten sie diesen auf keinen Fall mehr benutzen. Es besteht die Gefahr, dass die Chemikalie Dibuthylphthalat (DBP) enthalten sein kann. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Weichmacher, der normalerweise bei Ikea auch auf der Verbotsliste steht.

Aktuell ruft das Möbelhaus aus Schweden einen Coffee-to-go-Becher mit dem Namen Troligtvis zurück, der seit Oktober in den Möbelhäusern verkauft worden ist. Das Produkt kann in jedem Einrichtunghaus des Möbelriesen ohne Vorlage des Kassenbons zurückgegeben werden.

Weichmacher in den Bechern gefunden

Das Unternehmen teile mit, dass aus einem Bericht im Zuge eines Labortests hervorging, dass die Werte für DBP in diesem speziellen Produkt überschritten worden sind. Da es in den Ikea-Statuten verboten ist, Produkte mit diesen sogenannten Phthalaten in Produkten mit Lebensmittelkontakt zu verwenden, hat das Unternehmen sofort reagiert und den Verkauf des Bechers eingestellt. Auch ist eine interne Untersuchung eingeleitet worden.

Allerdings ist nach Auskunft von Ikea die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer unmittelbar negativen Auswirkung auf die Gesundheit bei der Nutzung des Bechers kommt, sehr gering.

Um Kunststoffe bei der Nutzung geschmeidig zu machen, werden die Weichmacher wie das DBP diesen beigemischt. Auch verhindern sie, dass die Plastikprodukte brüchig werden. Die EU stuft die Weichmacher nach Angaben des Bundesumweltamtes als „fortpflanzungsgefährdend“ ein.

Gesundheitsgefahr – Wildlachs wird zurückgerufen

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit warnt auf Grund eines fehlerhaften Verbrauchsdatums vor dem Verehr eines Wildlachs-Produkts. Es wurde fälschlicherweise das Datum 8.3.2020 aufgedruckt, nicht der 8.1.2020, wie die Behörde mitteilte.

Wildlachs zurückgerufen

Betroffen davon ist der „Youkon Wildlachs Wild & Red” des Großhändlers Weiling aus Coesfeld. Dieser lieferte ausschließlich an Bioläden, sagte ein Sprecher des Unternehmens gegenüber der Deutschen Presseagentur.

Wildlachs-Rückruf in insgesamt 5 Bundesländern

Speziell davon betroffen sind 48 Läden in Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein. “Wir gehen davon aus, dass die meisten Packungen für Weihnachten und Silvester gekauft und der Lachs da auch gegessen wurde”, so das Unternehmen aus dem Münsterland.

Kunden bekommen Kaufpreis erstattet

Sollten Sie auch von diesem Rückruf betroffen sein und den Wildlachs noch nicht gegessen haben, so bekommen sie den Kaufpreis für das Produkt mit dem falschen Verbrauchsdatum im Laden auch ohne Vorlage des Kassenbons erstattet.

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Sara Breitner