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Frau findet die niedergemetzelte Leiche ihrer Tochter in gemeinsamer Wohnung

Selbst abgebrühte Ermittler mussten an sich halten, als sie den Tatort betraten. Weiß wie die Wand treten die Rettungskräfte aus einem Wohnhaus. Im sächsischen Bautzen wurde die Leiche einer Frau entdeckt. Der Zustand des Leichnams weist auf eine bestialische Tötung hin.

Als die Polizisten zum Tatort in der Karl-Marx-Straße gegen 17.30 an dem Mittwochabend gerufen wurden, konnten sie nicht ahnen, welch schrecklichem Anblick sie ausgesetzt werden würden. In Bautzen, Sachsen, wurden die Ermittler von einer 50-jährigen Frau angerufen. Die Frau fand in ihrer Wohnung die bestialisch zugerichtete Leiche ihrer 30-jährigen Tochter. Ausgerechnet die eigene Mutter musste den leblosen, massakrierten Körper entdecken, als sie gerade von der Arbeit kam.

Mutmaßlicher Mörder wollte sich umbringen
Die Polizei geht nach ersten Ermittlungen von einem Tötungsdelikt aus und vermutet eine Beziehungstat. In derselben Wohnung fanden die Beamten den 32-jährigen Lebensgefährten der ermordeten Frau. Der Mann habe versucht sich das Leben zu nehmen, konnte aber von den Rettungskräften reanimiert werden. Doch der 32-jährige Markus W. wehrte sich heftig gegen den Rettungsversuch des Notarztes. Nachdem die Reanimation des Schwerverletzten gelang, kam dieser wieder zu Bewusstsein und wehrte sich auch gegen seine Festnahme und musste sogar gefesselt werden. Nun befindet sich der mutmaßliche Mörder im Krankenhaus und wird medizinisch versorgt.

Mögliche Beziehungstat nicht ausgeschlossen
Noch ist nicht klar, welche Szenen sich in der gemeinsamen Wohnung von Mutter und Tochter sich abgespielt hatten. Die Polizei und Kriminaltechniker sicherten Beweismittel und Spuren am Tatort.
Der Körper der jungen Frau war blutüberströmt, und mit zahllosen Messerstichen versehen. Die Frau wurde regelrecht hingerichtet. Danach soll der zwei Jahre ältere Freund versucht haben sich selbst zu töten. Ein Versuch den zerschundeten Körper der Frau wiederzubeleben scheiterte.

Ermittler brauchen psychologische Betreuung
Der Anblick des Blutbades war gleich einem Horrorfilm und schockierte die Beamten derart, dass die die Polizisten sowie die am Einsatz beteiligten Rettungskräfte psychologisch betreuen werden müssen. Auch die 50-jährige Mutter der Ermordeten kam umgehend in Betreuung.

Nun laufen die Ermittlungen auf Hochtouren, die beamten versuchen den Tathergang zu rekonstruieren und per Obduktion der Leiche herauszufinden, was die genaue Todesursache war. Ein solches Szenario ist vielen der Beamten bisher noch nicht untergekommen.

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Alexander Grünstedt