Kategorien: News

Experten warnen vor Facebook Betrug mit Geld-Abocke

Aus aktuellem Anlass warnen Verbraucherschutzportale vor einem Facebook Vorschussbetrug. Die Opfer werden per E-Mail oder Facebook Chat kontaktiert.

Das Portal „Onlinewarnungen.de“ warnt aus aktuellem Anlass vor einem Facebook-Betrug. Die Kontaktaufnahme der Betrüger erfolgt per E-Mail oder Facebook-Chat. Auch über SMS-Kontaktaufnahme wurde bereits berichtet. Den Betrugsversuchen gemeinsam ist, dass im Namen von Facebook ein Preisgeld versprochen wird. Um dies zu erhalten, müsse der Nutzer jedoch in Vorleistung gehen. Tatsächlich erfolgt aber nie eine Gegenleistung. Es handelt sich damit um einen sogenannten Vorschussbetrug.

Auch Facebook ist Opfer der Betrugsmasche. Der Konzern unter Mark Zuckerberg leidet dabei unter sogenanntem Identitätsdiebstahl. Die Betrüger geben sich nämlich als Facebook-Mitarbeiter aus. Teilweise wird sogar behauptet, die Aktion finde in direkter Anweisung von Mark Zuckerberg statt. Facebook hat jedoch nichts mit der Aktion zu tun und Mark Zuckerberg oder seine Mitarbeiter schreiben weder E-Mails noch sonstige Nachrichten an Privatpersonen, um diese an einem Gewinnspiel teilnehmen zu lassen.

Gefälschte Post von Mark Zuckerberg
Laut „onlinewarnungen.de“ ist eine E-Mail im Umlauf, die auf eine angebliche Facebook-Aktion hinweist. Angeblich stammt die E-Mail vom Facebook-Management unter Mark Zuckerberg. Dem Empfänger wird dabei vorgegaukelt, er sei ausgewählt worden, um ein Preisgeld von 1 Millionen US-Dollar zu erhalten. Um den Anspruch auf das Geld erheben zu können, soll der Empfänger eine E-Mail mit seinen Kontaktdaten an eine bestimmte E-Mail-Adresse schicken. Wer seine Daten an die Adresse sendet, lädt die Betrüger zu einer weiteren Kontaktaufnahme ein, die in der Vergangenheit in einem Vorschussbetrug endete. Ähnliche Mitteilungen wurden per Facebook-Messenger und per SMS versendet.

Transportgebühren per Western Union
Betroffene berichten, dass sie dann aufgefordert wurden, Transportgebühren zu überweisen, damit man ihnen den Scheck mit dem Preisgeld zuschicken könne. Als Überweisungsart wurde in diesem Fall „Western Union“ genutzt. Dabei handelt es sich um einen Service, der Bargeld-Übersendungen in andere Länder übermittelt. Die Betrüger können das Geld so bar entgegennehmen und hinterlassen keine weiteren Spuren mehr.

Vorsichtmaßnahmen
Experten empfehlen, grundsätzlich misstrauisch zu sein, bei Gewinnversprechen unbekannter Herkunft. Grundsätzlich gilt: Wer an keinem Gewinnspiel teilgenommen hat, kann auch nichts gewonnen haben. Wer eine solche Gewinnbenachrichtigung bekommt, ist ins Visier von Betrügern geraten und sollte den Kontakt abbrechen. Auf keinen Fall sollten Sie Geld an Unbekannte überweisen. Bei Geldübersendungen mit Bargeldtransferdiensten ist immer Vorsicht geboten. Geschädigte könnten Anzeige bei der Polizei erstatten. Auch wenn die Erfolgsaussichten gering sind, gilt: Je mehr Leute Anzeige erstatten, desto besser kann ein Betrügernetzwerk entlarvt werden.

Social
Author
Stephan Heiermann