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Diese Produkte hamstern die Deutschen derzeit

Nicht nur auf das öffentliche Leben wirkt sich die Corona-Krise aus, auch das Einkaufsverhalten der Deutschen ändert sich. In den Supermärkten herrscht dort, wo gewöhnlich Toilettenpapier, Nudeln, Mehl oder Konserven stehen, nun gähnende Leere.

Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass die Deutschen deutlich mehr einkaufen. Doch was liegt derzeit an Produkten wirklich hoch im Trend, welche Dinge brauchen die Deutschen in der Krisenzeit? Das Einkaufsverhalten der Kunden analysiert hat nun die Einkaufs-App Bring! und dabei herausgefunden, was gekauft wird für den täglichen Bedarf.

Wer nun denkt, dass das berühmte Toilettenpapier das ist, was die meisten Menschen kaufen, der irrt. Es sind in erster Linie Konserven jeglicher Art. Hier ist in den vergangenen fünf Wochen der Bedarf um sagenhafte 2.497 Prozent angestiegen.

Überraschend auf Platz zwei landet dann Blumenerde. Um das Sechsfache stieg hier der Verkauf an. Besonders in der vergangenen Woche stieg hier die Nachfrage massiv an. Offenbar ist die Zeit in den eigenen vier Wänden für viele der Anlass, ihre Gartenarbeit zu erledigen. Allerdings muss berücksichtigt werden, dass Blumenerde in erster Linie ein saisonales Produkt ist, daher im März generell stärker nachgefragt wird.

Grundsätzlich lässt sich aber festhalten, dass die Deutschen generell mehr einkaufen. Dies bestätigt sich bei den am meisten verkauften Artikeln. Zwischen einem Viertel und einem Drittel stiegen die allgemeinen Zuwächse bei Milch, Eiern, Brot und Butter.

Starke Anstiege zeigten sich bei altbekannten Hamster-Produkten:

• Desinfektionsmittel um 292 Prozent
• Seife um 221 Prozent
• Reis 150 Prozent
• Mehl 134 Prozent
• Nudeln 119 Prozent

Aber auch typische Genussmittel sind um ein Vielfaches mehr verkauft worden. So stieg der Absatz von Bier um 36 Prozent, Wein um 61 Prozent und der von Zigaretten um 47 Prozent. Da viel gescholtene Toilettenpapier dagegen wurde nur 33 Prozent mehr verkauft.

Ebenso lässt sich feststellen, dass die Bundesbürger trotz der Corona-Krise weiterhin auf eine gesunde Ernährung achten. Um 62 Prozent stieg der allgemeine Verkauf von Obst, speziell aber Äpfel mit 36 Prozent, Tomaten mit 33 Prozent und Bananen mit 28 Prozent lagen dabei besonders im Trend. Die Analyse von Bring erstreckte sich über den Zeitraum vom 16. Februar bis zum 22. März 2020, bei denen Einkäufe von rund 1 Million Nutzer untersucht wurden.

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Author
Jerry Heiniken