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Bußgeldkatalog schockiert 2020 mit enormen Preissteigungen

Wer die Straßenverkehrsordnung bisher nicht ganz so ernst nimmt, der muss ab dem 01.01.2020 noch tiefer in die Tasche greifen als bisher schon. Darauf macht jetzt die Verbraucherzentrale aufmerksam.


Die neuen Regelungen finden Sie im Folgenden aufgelistet:

1. Das Parken auf Geh-,Rad- oder Radschnellwegen schlägt, insofern man erwischt wird, aktuell mit rund 20 Euro zu Buche. Wer sich ab 2020 beim Parken auf solchen Flächen erwischen lässt, der darf fast dreimal so viel berappen: 55 Euro sind ab dem 01.01. vorgesehen.
2. Parkt man auf eben jenen Stellen länger als eine Stunde und/oder behindert dabei auch noch reguläre Straßenverkehrsvorgänge, werden sogar ganze 70 Euro fällig. Auch gibt es in solchen Fällen einen Punkt in Flensburg.
3. Wer andere bei einem illegalen Parkvorgang auch noch gefährdet oder eine Sachbeschädigung anrichtet, der zahlt schnell 80-100 Euro und kassiert ebenfalls einen Punkt.
4. Das Parken vor Feuerwehrzufahrten, das Behindern von Rettungsfahrzeugen und das Parken auf Behindertenparkplätzen werden künftig mit 55 bis 70 Euro bestraft. Neu: Auch das grundlose Parken auf gesonderten Stellplätzen für E-Autos schlägt mit bis zu 70 Euro zu Buche.
5. Zur Kasse gebeten werden auch Autofahrer, die einfach so in zweiter Reihe parken. Dieses Vergehen wird ab 2020 mit mindestens 55 Euro geahndet. Zur Information: Bisher waren hier nur 15 Euro fällig.

Neben diesen klassischen Vergehen und den entsprechend bald erhöhten Bußgeldern gibt es im neuen Jahr auch noch weitere Verschärfungen im deutschen Straßenverkehr:

– Fahrzeuge die schwerer als 3,5 Tonnen sind, dürfen nur noch mit Schrittgeschwindigkeit abbiegen. Werden sie bei schnellerem Abbiegen erwischt, droht ein Bußgeld von bis zu 70 Euro und ein Punkt in Flensburg.
– Auch das ewige Ärgernis Rettungsgasse soll mit folgender Bestrafung endgültig ad acta gelegt werden: Wer eine Rettungsgasse nicht bildet und dabei erwischt wird, muss nach der verschärften Straßenverkehrsordnung mit einer Geldbuße von bis zu 320 Euro rechnen. Aber damit nicht genug: Auch kommen ein Fahrverbot von einem Monat und zwei Punkte hinzu!

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Author
Jerry Heiniken