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Bundeswehr feiert Haken-Kreuz Uniform bei Twitter

Eine Stellungnahme der deutschen Bundeswehr ging aktuell ordentlich schief. Die Bundeswehr nämlich postete das Foto einer Wehrmachtsuniform auf ihrem offiziellen Instagram-Account und schrieb dazu, dass dieser Look „retro“ sei.

An der Uniform sind unter anderem zwei Eiserne Kreuze mit Hakenkreuzen angebracht. Die „Bild“-Zeitung hatte umgehend darüber berichtet und die deutschen Bürger in Folge fassungslos gemacht.

Zu dem Bild selbst schrieb die Bundeswehr in ihrer Story im Detail: „Auch Mode ist ein Aspekt. Bis heute halten sich militärische Stilelemente in der Haute Couture.” Das Bild wurde im Militärhistorischen Museum in Dresden aufgenommen. Nach Angaben eines Museumssprechers handelt es sich dabei aber um keine Originaluniform, sondern um eine Nachbildung für einen Hollywood-Film.

Die Bundeswehr hat sich kurz nach Veröffentlichung des Bildes dafür entschuldigt und selbiges mittlerweile auch wieder gelöscht. Dies bestätigte eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Bei der Veröffentlichung habe es sich laut Statement um ein Versehen gehandelt. „Uns ist gestern ein inakzeptabler Fehler unterlaufen“, twitterte auch die Bundeswehr gestern auf ihrem Account. Bei der Anfertigung der eigenen Instagram-Story über die Ausstellung im Dresdner Museums sei ganz klassisch etwas „durcheinandergeraten“. Die Beschriftung, die nun unter besagtem Bild gelandet war, sollte eigentlich für ein anderes Foto bestimmt sein. So die Erklärung der Sprecherin.


Um noch einmal deutlich zu machen, dass das Foto der Wehrmachtsuniform in der Story zum jahrhundertelangen Einfluss von Uniformen auf die Mode fälschlicherweise veröffentlicht worden sei, betonte man bei der Bundeswehr noch einmal klar und deutlich: „Extremismus jeder Art ist bei der Bundeswehr ein absolutes No-Go”.


Für einen Schock bei den Bürgern Deutschlands hat dieses Bild allerdings dennoch gesorgt.

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Author
Jerry Heiniken