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Brückeneinsturz in Frankreich – mindestens ein Toter

Schweres Brücken-Unglück in Frankreich. Nördlich der Stadt Toulouse ist eine Straßenbrücke in sich zusammengebrochen. Dabei sind am Montagmorgen unter anderem ein Auto, ein Lastwagen und ein weiteres Fahrzeug in den Fluss Tarn gefallen.

Von diesem Unglück berichten mehrere Medien in Frankreich. Die Katastrophe ereignete sich in dem Ort Mirepoix-sur-Tarn, die Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot vor Ort. In den Medien wird von mindestens einem Tote gesprochen. Die Feuerwehr hat gegenüber der Sender-Gruppe „France Bleu“ von mindestens neun Menschen berichtet, die in den Fluss gestürzt sein sollen. Davon hätten sich vier Personen aus eigener Kraft ans Ufer retten können, ein Mensch ist durch die Einsatzkräfte aber nur noch tot geborgen worden. Dabei handelt es sich nach ersten, aber noch unbestätigten Meldungen um eine junge Frau.

Die Regionalzeitung „La Dépêche du Midi“ schrieb in einem Beitrag, das die Brücke zwischen 8 Uhr und 8.30 Uhr Ortszeit eingestürzt sei. Zu diesem Zeitpunkt fuhr wohl der LKW auf der Brücke, der demnach schwerer war als die Traglast der Brücke dies zu ließ.

Ein Anwohner, der nur unweit der Brücke wohnt, berichtete: „Ich war am Morgen gegen 8 Uhr in meinem Badezimmer und hörte einen gewaltigen Lärm. Ich wohne 300 Meter von dieser Brücke entfernt und es ist eine Route, die ich oft nehme.“

Inzwischen hat die Feuerwehr die Autofahrer dazu aufgefordert, das Gebiet weiträumig zu umfahren. Auf Fotos ist unter anderem zu sehen, die der Mittelteil der eingestürzten Brücke vollständig unter Wasser ist. Auf dem Fluss suchen derweil die Rettungskräfte mit Schlauchbooten nach weiteren Überlebenden. Es sind auch mehrere Taucher an der Unglücksstelle im Einsatz.

Die Brücke, die die Orte Mirepoix-sur-Tarn und Bessières miteinander verband, war 150 Meter lang und hatte eine Breite von fünf Metern.

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Jerry Heiniken